(JK-Trading.com) – Wirklich neue Erkenntnisse hat der DAX am Dienstag nicht liefern können – und mit Ausblick auf das Jackson Hole Symposium ist Besserung nicht in Sicht.
Demnach präsentiert sich der deutsche Leitindex nach dem starken Wochenstart und der Rückeroberung der 13.000er Marke weiter stabil, wobei sich das bullishe Momentum kurzfristig abzuschwächen scheint, zumindest deutet die bearishe Divergenz auf Stundenbasis im RSI(14) darauf hin.
Allerdings gehe ich bis Donnerstag zur US-Eröffnung nicht von signifikanten Kursbewegungen aus – weder auf der Ober-, noch auf der Unterseite.
Grund hierfür ist die am Donnerstag um 15:10 Uhr angesetzte Rede von FED-Chairman Powell auf dem Symposium in Jackson Hole.
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Derzeit verdichten sich die Anzeichen, dass es seitens Powell sogar eine historische Rede werden könnte: demnach wird erwartet, dass Powell ein Konzept seitens der FED präsentiert, welches auf einen deutlichen Anstieg der Inflation abzielt, z.B. durch die Installation eines „durchschnittlichen Inflationsziels“ was impliziert, dass die FED die Inflation über einen bestimmten Zeitraum deutlich oberhalb ihrer Zielmarke von 2% zulässt.
Eventuell ist es möglich einen Teil der Aufschläge zum Wochenstart dieser Markterwartung und einer Vorwegnahme einer solchen Kommunikation seitens Powell zuzuschreiben.
Da allerdings abzuwarten bleibt, ob Powell die hohe, expansive Erwartungshaltung des Marktes tatsächlich erfüllen kann, ist bis zur US-Eröffnung am Donnerstag am ehesten mit einer Konsolidierung auf hohem Niveau zu rechnen.
Sollte der DAX gegen die 13.200er Marke zunächst korrigieren, findet sich im Bereich um 13.100 Punkte, darunter in der Region um 13.000/030 Punkte eine potenzielle Zielregion.
Oberhalb von 13.200 Punkten wären zunächst weitere Aufschläge bis 13.300 Punkte denkbar.
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