(JK-Trading.com) – Der DAX ist am Freitag schwer unter Druck geraten, Sorgen um die Deutsche Bank und Commerzbank schickten den DAX tief ins Minus.
Wie bereits in den jüngsten DAX-Analysen geschrieben, aber auch in den Morning Meetings (unten) immer wieder thematisiert, durften bzw. dürfen die Entwicklungen rund um die Silicon Valley Bank in den USA, aber auch rund um die Credit Suisse hier in Europa als Spitze des Eisbergs betrachtet werden, es war eher früher als später mit weiteren Hiobsbotschaften aus dem Bankensektor zu rechnen.
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Nun ist es also (meiner Einschätzung nach erwartbar) die Deutsche Bank: bereits am Donnerstagabend zogen die Risikoprämien für Kredit-Ausfallversicherungen (Credit Default Swaps (CDS)) signifikant an, auch bei der Credit Suisse sorgte diese Entwicklung dann innerhalb kürzester Zeit für eine Übernahme durch die UBS.
Wie man neben stehendem Tweet entnehmen kann, war Bundesfinanzminister Lindner für ein Statement kurzerhand nicht verfügbar (nicht, dass ich mit einer Antwort gerechnet hätte…😉), aber resultierend aus dem jüngsten Vertrauensverlust in das global Bankensystem und dem dennoch restriktiven, geldpolitischen Kurs der EZB, aber auch diese Woche seitens der FED, darf davon ausgegangen werden, das hinter verschlossenen Türen Notenbanker und Politik mit Sorge auf die derzeitigen Entwicklungen blicken.
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Mit Ausblick auf das bevorstehende Wochenende und ohne transparente und lösungsorientierte Kommunikation ist davon auszugehen, dass der Abgabedruck im DAX anhält, ein Fall unter die 14.700er Marke ebnet in den Wochenschluss den Weg in Richtung der Wochentiefs um 14.500 Punkte, darunter 14.300, dann 14.000 Punkte:
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