(JK-Trading.com) – Der DAX hat sich am Mittwoch zunächst unspektakulär präsentiert, setzte dann in den Nachmittag zu einer stärkeren Bewegung auf der Unterseite an, konnte sich allerdings oberhalb von 12.300 Punkten stabilisieren.
Der Haupttreiber für die schwache Nachmittagsvorstellung fand sich primär in schwachen Vorgaben vom US-Markt, der in den letzten Wochen ein wenig heiß gelaufen scheint.
Grundsätzlich ist allerdings im DAX meines Erachtens zunächst nicht mit erhöhter Volatilität in den kommenden Tagen zu rechnen.
Grundsätzlich wird sich fundamental sowohl diese Woche, als auch in der ersten Hälfte der kommenden, kaum etwas ändern, neue Impulse dürfen erst am kommenden Donnerstag mit der EZB-Leitzinsentscheidung erwartet werden.
Zwar muss noch abgewartet werden, ob es seitens Draghi auf seiner vorletzten Sitzung als EZB-Präsident dann tatsächlich klar Hinweise bzgl. der zu erwartenden Geldpolitik in den kommenden Monaten gibt, aber die jüngsten Konjunkturindikatoren (bspw. der ZEW am Dienstag) lassen einen dovisheren Touch in der Rhetorik realistisch erscheinen.
Die bis dahin erstmal herrschende Unsicherheit und maximal auf die EZB-Rhetorik resultierende Spekulation, dürften den DAX auch am Donnerstag weiter lethargisch performen lassen.
Ausgehend hiervon finden sich die technisch relevanten Level auf der Oberseite weiter um 12.440/460 Punkte, wobei ein Bruch höher den Weg in Richtung aktueller Jahreshochs um 12.650 Punkte ebnen würde.
Auf der Unterseite könnte es allerdings kurzfristig durchaus interessant werden: der kurzfristige Fokus liegt weiter auf dem 12.300er Bereich. Weiterer Abgabedruck aus den USA könnten bei einem Fall unter dieses Level den Weg in Richtung 12.180/200 Punkte freilegen.
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