(JK-Trading.com) – Im DAX spürte man über den gestrigen Handelstag die Anspannung vor der US-Notenbanksitzung und Zinsentscheidung der FED.
Um 20 Uhr lieferte die FED dann irgendwie wie erwartet (keine Zinssenkung, wie von 75% der Marktteilnehmer laut FED Watch Tool erwartet), lieferte dann allerdings genügend Anzeichen einer Zinssenkung bereits Ende Juli, auch abhängig von den Entwicklungen auf dem G20-Gipfel diesen Monat in Osaka (übersetzen könnte man dies legitim als: wenn Trump und Xi keinen soliden Trade Deal finden oder sich zumindest die Zeichen verdichten, dass ein solcher zeitnah gefunden werden kann und keine weiteren protektionistischen Maßnahmen und Eskalationen zu erwarten sind, dann senkt die FED den Zins).
Der US-Dollar geriet infolgedessen unter Druck, Aktien präsentierten sich alles in allem stabil, ohne signifikante bullishe oder bearishe Impulse.
Im DAX bleibt nun abzuwarten, wie der Markt am Donnerstag auf diese verhaltene und dann doch irgendwie dovishe Rhetorik (unmissverständlich begünstigt durch globale Konjunktursorgen) reagiert.
Sollte es im DAX zu einer Korrekturbewegung kommen, sehe ich einen potentiellen Long-Trigger auf Stundenbasis im Bereich um 12.220 Punkte gegen welchen in den Wochenschluss mit Ausblick auf den großen Verfall am Freitag eine Attacke auf die aktuellen Jahreshochs um 12.450 Punkte denkbar werden.
Sollte es hingegen zu bearisher Dynamik und Rutsch unter die 12.200/220er region kommen, sehe ich den Grundmodus dennoch weiter verhalten bullish solange wir oberhalb der aktuellen Wochentiefs um 11.980/12.000 Punkte handeln.
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